Es ist ein wenig ruhig geworden um Chancen, Risiken und Möglichkeiten der KI, denn das rein menschliche Machtspiel hält uns national und international gefangen. Der Kampf um unsere Menschlichkeit und Göttlichkeit, um „Gut und Böse“ tobt auf dieser zwischenmenschlichen Ebene. Ob Russland oder die USA, ob Deutschland oder die EU, ob linke oder rechte Gesinnung, Gräben und Konflikte wohin das mediale Auge reicht.
Das Göttliche und die Tugenden in uns
Das Göttliche sind jene Tugenden in uns, die uns menschlich stark machen ohne dabei unseren Egoismus und unser Machtstreben auszuleben. Der Kampf um unsere Menschlichkeit und Göttlichkeit scheint in der politischen Welt längst entschieden. Es geht um die nackte Macht, koste es was es wolle und sei es Kriege in denen Millionen Menschen sterben. Und wenn es kein realer Krieg ist, dann ein geistiger, der den oder die Gegner übelst herabwürdigt, sie ihrer Rechte und Ehre beraubt.
Das könnte Sie auch interessieren:
Verwerfungen des Lebens fordern uns heraus
„Wo bist du Adam, wo bist du Mensch?“ Adam hat sich im Bewusstsein seiner Schuld wenigstens noch versteckt. Heute zeigt sich der Mensch unverfroren. Wo sind die Tugenden der abendländischen Zivilisation? Jene Tugenden, die zu gutem und nützlichen Handeln führen? Es sind: Glaube, Liebe, Hoffnung, Weisheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung. Der Kampf um unsere Menschlichkeit und Göttlichkeit findet hier seinen Maßstab.

Wir sind ihrer beraubt, wenn politische Lügen und Versprechen als moderne Politik abgetan werden. Wenn Lüge als das Gute, als das aktuell Notwendige dargestellt wird. Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit waren schon immer prägende Eigenschaften von maßgeblichen Persönlichkeiten. Wo sind sie geblieben? Sie werden auf dem Altar der Macht geopfert. Nicht gleiche Rechte für alle, sondern Rechte nur für uns, für die eigene Sache, notfalls für die Demokratie wie wir sie meinen. Der Kampf um unsere Menschlichkeit und Göttlichkeit scheint verloren.
Der Kampf um unsere Menschlichkeit ist ein Ringen
Dabei stände uns das Ringen um Gut und Böse, um Licht und Dunkelheit gut an. Glaube, Liebe und Hoffnung sind keine abstrakten und austauschbaren Werte. Sie sind Grundlage unseres Lebens und unserer Gesellschaft. Wo aber Hass regiert, hat die Liebe keinen Platz. Wo Eigendünkel dominiert findet die Weisheit keinen Raum und damit gibt es auch keine Hoffnung, keine Hoffnung für eine friedliche und erfüllende Zukunft. Der Kampf um unsere Menschlichkeit und Göttlichkeit halten uns am Leben.

Tapferkeit und Mäßigung lassen uns in schwierigen Umständen bestehen. Sie billigen auch dem Nächsten, den Mitmenschen, den Andersdenkenden seinen Platz zu. Dem Tapferen gehört die Welt, doch auf der Grundlage eines Kampfes um unsere Menschlichkeit und Göttlichkeit. Sie impliziert das Wissen um die Abgründe in uns, wenn Macht, Reichtum und Einfluss uns lockend auf die falsche Seite, auf die dunkle Seite zu ziehen versuchen. Ein beliebtes Instrument dazu sind Kompromisse. Müssen wir sie nicht alle schließen?
Es ist das Fatale an der Politik, die nur mit Kompromissen zu leben versteht, anstatt sich an dem Wahren und Wahrhaftigen zu orientieren, an dem, was Recht ist und darum Unrecht keinen Raum gibt. Der Schlüssel dazu ist das Göttliche in uns. Es bleibt dabei der Kampf um unsere Menschlichkeit und Göttlichkeit. Weitere Tugenden sind darum tiefe Ehrlichkeit, moralischer Mut und eine moralische Vision. Transparent und einfach wird die Sache, wenn wir an die Erziehung unserer Kinder denken. Was wollen wir ihnen vermitteln, mit auf den Weg in das Leben geben?
Das könnte Sie auch interessieren:
„Die Wahrheit bringt es ans Licht“
Und darum ist die Moral sperrig, ja in Misskredit geraten. Wer vermag sie zu definieren, wenn nicht das Göttliche in uns. Unsere Gesellschaft muss wieder den Weg hin zu einer pragmatischen Politik finden. Was wollen wir, was ist uns wichtig, was will das Volk, die Wähler? Hinweg von der Verweigerung, von der eigenen Überheblichkeit eines geglaubten besseren und moralischeren Weltbildes hin zum Nächsten. Der Kampf um unsere Menschlichkeit und Göttlichkeit wird in der Liebe und in der Wahrhaftigkeit entschieden.
Kein Produkt einer zufälligen Biologie
Wir sind als Menschen nicht Produkte einer zufälligen Biologie. Wir sind als Menschen das Gefäß, in dem das Göttliche seinen Raum findet. So mächtig, so wertvoll, so heilig und so schön, dass Kriege darum geführt werden. Wir müssen Grenzen überwinden, um über uns selbst hinaus zu wachsen. Weg von der Manipulation und den Einflüsterungen unserer Zeit, die unsere Ängste ständig bedienen. Sie wollen uns manipulieren, um uns die Kreativität und Vorstellungskraft zu nehmen, letztlich auch die Liebe.
Das könnte Sie auch interessieren:
Was sind demokratische und was undemokratische Parteien?
Wo stehen unsere Gerichte?