Wahlhilfe durch den Verfassungsschutz?

Nach einer längeren Pause melde ich mich mit Gedankensplitter wieder zurück. Dabei ist der politische Einstieg nicht wirklich gewollt, doch unsere Zeit hat ihre eigene Dynamik. Und wenn die Medien ganz offen über eine Wahlhilfe durch den Verfassungsschutz berichten, ist es höchste Zeit die Gedanken kreisen zu lassen. Wie Kollege Boris Reitschuster (unten) anmerkt, ist dies insbesondere im Hinblick auf die dunklen Jahre deutscher Geschichte mehr als unangebracht.

Klimakrise hält Einzug in die Kinderzimmer

Wie soll man einem neunjährigen Jungen erklären, dass auch die schlechte Energie ihre guten Seiten hat und dieses Land die letzten 50 Jahre zu seinem Wohlstand verholfen hat. Einem Wohlstand, von dem Europa (EU) und der Rest der Welt (Asylrecht) heute in hohem Maße profitieren. Eine Aufgabe, die irgendwie zum Scheitern verurteilt ist, wenn in Kindergärten und Schulen bereits von „der guten Sonne“ gepredigt wird und der Mensch als eine Quelle des Übels ausgemacht ist.

Frauen-Gleichberechtigung als neuer politischer Ansatz

Es ist provokativ für die neue deutsche Außenpolitik, eine feministische zum Mainstream zu erheben. Und es ist gewollt, denn die hohe mediale Aufmerksamkeit schaffte die Ministerin Annalena Baerbock auf Anhieb. Sie hat damit bereits viel erreicht, denn ganz Deutschland fragt sich jetzt, was ist bitte unter einer feministischen Außenpolitik zu verstehen?

Die ganze Wahrheit und halbe Wahrheiten

Die Wahrheit hat immer zwei Gesichter. Das eine davon gefällt uns meist und das andere blenden wir mitunter aus. Anders gesagt, die halbe Wahrheit muss reichen. Noch nie aber, was unsere jüngere Vergangenheit betrifft, wurden Wahrheits-Hälften so zugespitzt wie heute. Es betrifft unsere Sprache, den öffentlichen Diskurs aber auch die Medien, die uns ihre Sicht der Wahrheit täglich präsentieren.