Persönliches Wachstum – Tipps für Ihre Entwicklung

Persönliches Wachstum – Tipps für Ihre Entwicklung

Persönliches Wachstum und Persönlichkeitsentwicklung sehen wir häufig mit einer besseren beruflichen Perspektive verbunden, gemäß der Gleichung: Mehr Persönlichkeit ist gleich besserer Job. Doch  beinhaltet Wachstum viel mehr. Es persönlich zu fördern ist ein lebenslanger Prozess in allen Lebensbereichen.

Persönliches Wachstum – Tipps für Ihre Entwicklung

Bevor wir uns daran machen, unser persönliches Wachstum zu fördern, müssen wir zunächst verstehen, dass wir eine Persönlichkeit haben. Besser noch, wir wissen, was uns als Mensch ausmacht, wo unsere Stärken und Schwächen liegen, wir sprechen von Selbsterkenntnis. Das setzt ein gewisses Alter und einen Grad von Reife voraus.

Wir lernen die Welt zu verstehen

Mit den grundlegenden Fragen ‘auf der Suche nach dem Ich’ setzen wir uns meist in der Pupertät auseinander, wenn auch noch suchend und unbewusst. Uns beschäftigen grundlegende Fragen des Lebens, also des zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Miteinanders, der Politik und Umwelt und die Frage vom Sinn und Unsinn der Dinge.

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Persönliches Wachstum in der Selbstfindung

Der Prozess hilft uns, uns selbst zu verstehen, was uns bestimmt, was wir wollen und was nicht. Es sind die besten Voraussetzungen dafür, das Leben selbst in die Hand zu nehmen. Geprägt sind wir bereits durch unsere Kindheit, Erziehung und durch unser soziales Umfeld. Es ist langsam an uns, ‘aus uns’ was zu machen, mehr zu machen. Von der Selbstfindung gehen wir in ein ‘Selbst-Sein’ über.

An Sicherheit gewinnen

Rein beruflich gehen wir unseren Werdegang, ob im Studium oder Beruf. Emotional und strukturell bewegen wir uns mitunter noch auf unsicherem Boden. Wir hinterfragen unser Leben, vieleicht auch unser Umfeld und das ist gut so.

Langsam gewinnen wir an Sicherheit, und die müssen wir ausbauen und stärken. Hilfreich sind dabei unsere Hobbys und besondere Interessen. Sie geben bereits einen Hinweis darauf, was uns motiviert, von was wir uns begeistern lassen.

Zu dem eigenen Ich stehen

Persönliches Wachstum – Tipps für Ihre Entwicklung

Bei allem ‘Hin und Her’ lernen wir, zu uns selbst zu stehen, wir brauchen eine Selbstakzeptanz. Das ist übrigens eines der zutiefst christlichen Werte, denn wir können unsere Mitmenschen nur in der gebotenen Liebe und im Respekt begegnen, wenn wir es für uns selbst gefunden haben und dennoch bleiben wir Suchende auf dem Weg zur Entfaltung unserer Persönlichkeit in unserem persönlichen Wachstum.

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Persönliches Wachstum ist kein Selbstläufer

Wir lernen zu unserem eigenen Handeln zu stehen, wir sind auf dem Weg hin zum Erwachsen werden. Wie es scheint, ist es ein automatischer Prozess, doch der Schein trügt. Wer in der Persönlichkeit wirklich wachsen möchte, beruflich wie privat weiterkommen, der lässt sich auf einen langen Weg ein.

Doch der beginnt wie immer mit den ersten Schritten und dazu braucht es Mut und Disziplin. Es erwarten uns Unebenheiten und Anstiege, aber auch herrliche Ausblicke und positive Empfindungen.

Wohin soll die Reise gehen?

Bereits die Bestands-Analyse verlangt uns Mut ab. Wo stehen wir, wer sind wir, wo wollen wir hin? Manche Menschen brauchen Jahre, um für sich diese Fragen zu beantworten. Doch auch dieser Prozess ist ein besonderer Teil des persönlichen Wachstums.

Wer etwa zuerst eine ‘Auszeit’ für sich beansprucht, sich beruflich orientiert oder andere Kulturen kennen lernen möchte, tut viel für sich und für seine Zukunft.

An Erfahrungen gewinnen und wachsen

Wir stärken unsere kognitiven Fähigkeiten in der bewussten Wahrnehmung unserer Umwelt, unserer Mitmenschen und gesellschaftlichen Normen. Wie können wir andere Menschen inspirieren und motivieren, wenn wir selbst im Leben unter elementaren Defiziten leiden?

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Da hilft auch die beste Bildung und der beste Abschluss nichts. Wie führen wir Menschen aus Krisen heraus, wenn wir selbst keine erlebt haben? Zum Wissen und zur Technik gehört die eigene Lebenserfahrung. Sie edelt und erdet uns.

Das Leben macht etwas mit uns

Persönliches Wachstum – Tipps für Ihre Entwicklung

Heute wissen wir aus der Wissenschaft, aus der Psychologie und Hirnforschung (Neurowissenschaft), dass unser Erleben Spuren in unserem Gehirn hinterlässt, ebenso wie zielgerichtetes Lernen. Es macht etwas mit uns, mit unserer Persönlichkeit.

Darum ist persönliches Wachstum nie Stillstand, sondern immer Aktion. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie häufig kleine Kinder laufen. Sie gehen nicht, sondern sie laufen obwohl sie alle Zeit der Welt haben. Sie sind viel zu aufgeregt und ungeduldig, sie möchten nichts verpassen. Diese Mentalität steht auch uns Erwachsenen gut an, wir neigen zur Bequemlichkeit.

– IMPULSE für persönliches Wachstum –

* Raus aus der Komfortzone

Für persönliches Wachstum müssen wir die eigene Komfortzone verlassen. Kinder haben uns die Begeisterung und das Spontane voraus. Sie lernen noch strukturiert zu handeln, Verantwortung zu übernehmen, zumindest für sich selbst.

Persönliches Wachstum ist nicht nur ein langer Prozess, er ist auch vielfältig, dehnt sich auf alle Ebenen unserer Persönlichkeit aus. Um die richtigen Schritte zu gehen braucht es Fokusierung. Welcher Bereich hat für Sie im Moment Priorität. Konzentrieren Sie sich darauf.

* Setzen Sie sich würdige Ziele

Und vergessen Sie nicht, es lohnt sich. Visualisieren Sie für sich wohin die Reise gehen soll. Was möchten Sie erreichen? Welcher Mensch wollen Sie in fünf Jahren sein, wie soll ihr Leben aussehen?

Das verlangt Planung und Struktur, Disziplin und einen starken Willen, aber auch Vision. Seien Sie bereit dazu, es ist die Reise wert, für Sie, für eine bessere Zukunft und mehr Lebensqualität.

* Sie haben das Richtige getan

Sie werden trotz aller Mühen und zeitweisen Rückschlägen erfahren, dass dieser Prozess Sie stärker macht. Sie gewinnen im Leben und in ihrer Persönlichkeit durch das persönliche Wachstum in allen Lebensbereichen. Sie gehen entspannter in die Zukunft, haben das Richtige für sich und ihr Umfeld getan und doch war es erst ein Anfang, ein erster Lebensbereich.

* Persönliches Wachstum bereichert uns

Was suchen Sie, wo sind Ihre Defizite? Wollen Sie entspannter werden, mehr Lebensfreude finden oder beruflich einen nächsten Schritt tun? Entsprechend ihrer Lebenssituation ändern sich ihre Ziele und ihre Themen. Fragen Sie sich darum ganz entspannt was jetzt an der Reihe ist. Das Morgen findet sich selbst.

* Bereit sein für Veränderungen

Wir Menschen brauchen Stabilität und Sicherheiten, wir sollten ihnen aber nicht zum Opfer fallen. Wer lernen und wachsen will, muss für Veränderungen bereit sein, nur sie bringen uns weiter.

Vor allem für junge Menschen gilt: Experimentieren Sie, probieren Sie Dinge aus, machen Sie ihre besonderen Erfahrungen. Und wenn’s mal schief geht, was soll’s, ‘shit happens’. Es macht uns stärker und wir lernen auch mit Misserfolgen umzugehen.

* Dokumentieren Sie ihren Erfolg

Im Gegensatz zu einem Tagebuch, das häufig als Kummerkasten herhalten muss, setzt ein Erfolgsbuch andere Akzente. Es richtet ihre Aufmerksamkeit auf für Sie positive Entwicklungen und Gegebenheiten.

Nach einer Weile werden Sie feststellen, dass sich in ihrem Leben doch eine ganze Menge getan hat und sie gewinnen Kraft und Mut für die nächsten Schritte bei ihrem persönlichen Wachstum.

* Motivieren Sie sich selbst

Sie verbessern die Chance auf Erfolg, je mehr Sie sich mit ihren Zielen beschäftigen, sie visualisieren und Ideen dazu entwickeln. Selbstmotivation gibt Ihnen die nötige Kraft und den Schwung zum Weitermachen, wenn es zwischendurch mal schwer fällt.

Ein wichtiger Baustein dazu sind Bücher, Blogs oder Internetseiten, die sich mit dem Thema beschäftigen. Lassen Sie sich inspirieren, nehmen Sie Impulse auf.

* Es gibt nicht nur den einen Weg

Alle Bücher und Ratgeber dieser Welt, auch dieser Blogbeitrag, öffnen gewisse Perspektiven und geben eine Richtung für ein positives persönliches Wachstum vor. Es ist darum klug, sich auf vielen Ebenen zu informieren.

Finden Sie für sich selbst heraus, ‘was ihr Weg ist’. Was liegt Ihnen, was spricht Sie an, wobei haben Sie ein gutes ‘Bauchgefühl’. Seien Sie aufgeschlossen für neue Perspektiven und Ideen.

* Nichts ist für die Ewigkeit

Unser Leben ist ein Prozess, eine Entwicklung. Sie werden mit 20 Jahren anders denken als mit 30, 40 oder 50 Jahren. Es ist darum gut, sich für eine Sache zu engagieren, es zu seinem eigenen Anliegen zu machen.

Es ist aber nicht für die Ewigkeit, unsere Perspektive ändert sich. Das sollte uns nicht Angst machen, sondern ermutigen. Vergessen Sie nicht, Wachstum ist immer ein dynamischer Prozess, auch das persönliche Wachstum. Sie sitzen am Steuer und übernehmen Verantwortung.

* Stärken stärken und Schwächen schwächen

Es klingt zunächst einmal sehr logisch, unsere Stärken zu verbessern und an den Schwächen zu arbeiten. Je mehr wir aber unseree Stärken ausbauen, desto offensichtlicher werden die Schwächen, oder? Worauf sollten wir den Focus zuerst legen?

Lassen Sie sich durch allzu vieles Denken nicht ausbremsen und sitzen Sie keinem Zirkelschluss auf. Wenn wir in unseren Stärken aufgehen, verändert es uns als ganzer Mensch, gleiches gilt für die Schwächen. Wer im Bereich A sehr erfolgreich ist, wird sich auch im Bereich B verbessern, denn die Dynamik des Erfolgs erfasst uns als ganzen Menschen.

* Achtsamkeit weitet unseren Blick

Bei erhöhter Achtsam nehmen wir unsere Umwelt und das Geschehen um uns herum bewusster wahr. Achtsamkeit ist damit eine Schwester der Neugier. Es hilft uns beispielsweise bei einer Wanderung in der Natur, wenn wir uns ganz auf sie einlassen, eben achtsam sind.

Es hilft uns aber auch im Umgang mit uns selbst, um zu erspüren, was uns gut tut, uns motiviert und weiterbringt im Leben. Achtsamkeit erfasst ebenso das Umfeld. Eine Mutter etwa wird immer sehr achtsam das Umfeld ihrer Kinder beobachten, um sie vor Gefahren zu schützen oder ihnen helfend zur Seite zu stehen. Achtsamkeit steht uns gut und ist für unser persönliches Wachstum unerlässlich.

* Die eigene Kraftquelle finden

Was tut Ihnen gut, was beflügelt Sie? Für viele Menschen ist es der Glaube, für andere die Natur oder auch ein enger Freundeskreis. Wir sind nicht nur auf Leistung abgestellt, wir brauchen Erdung, Entspannung und Besinnung, um aus unserem inneren Gleichgewicht heraus Stärke zu schöpfen.

Es ist eine Sache der Balance. Östliche Religionen sprechen vom Yin und Yang. Der christliche Glaube etwa von ‘ora et labora’ oder dem Gegensatz von ‘Gut und Böse’. In unserem eigenen Körper gibt es für jeden Muskel eine Gegenkraft, also ein Gegenüber.

Der Begriff ‘Ora et labora’ bringt es dabei gut auf den Punkt. Beten und arbeiten hilft, unsere inneren Gegensätze aufzuarbeiten, schafft Gleichgewicht und erhält auf Dauer auch unsere Gesundheit.

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