„Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht“ ist ein altes deutsches Sprichwort und meint, dass ein negatives Verhalten nicht dauerhaft gut gehen kann. Was auf persönlicher Ebene gilt zählt ebenso in der Politik. Dieser Eindruck verstärkt sich zusehends auf EU-Ebene, aber auch in Deutschland. Eine Politik gegen die Bürger und ihre Interessen ist auf Dauer nicht zu halten. Jüngstes Beispiel: Die EU weicht keinen Zentimeter, um – entgegen der Entwicklung des Marktes – ihren Zwang für den Kauf von Elektroautos zu erhöhen. Sie zieht dabei die Daumenschrauben vordergründig nicht gegenüber den Verbrauchern, sondern gegenüber der Industrie an, der Autoindustrie.
Zwang für das eigene Wohl?
Die EU verpflichtet sie, zu einem hohen Anteil von E-Autos bei dem Verkauf von Neuwagen. Der Kunde aber will dies nicht, wie die aktuell dramatisch eingebrochene Nachfrage völlig klarstellt. Einer der Wirtschaftsweisen wies jüngst darauf hin, dass jene, die aus welchen Gründen immer, einem E-Auto den Vorzug geben, sich längst eines gekauft hätten. Jene, die es sich auch leisten können. Damit sei der Markt weitgehend gesättigt und auch das ein Grund für die stark eingebrochene Nachfrage. Was aber nicht sein darf, kann nicht sein, so die Logik einer Politik gegen die Bürger und ihre Interessen, „der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht“. Staat und Ministerien haben sich noch nie als gute Wirtschaftslenker erwiesen.
Politik gegen Bürger und Wirtschaft
Dabei soll nun folgende Vorgehensweise umgesetzt werden. Die Hersteller, vor allem auch die deutschen Hersteller werden gezwungen, endlich preisgünstige E-Autos herzustellen, wobei man Verkaufspreise von unter 30.000 Euro anstrebt. Gleichzeitig sollen die Preise günstiger Verbrenner-Autos auf 30.000 Euro hochgeschraubt werden. Das ist Marktregulierung nach Planungsvorgaben wie sie ältere Mitbürger noch aus DDR-Zeiten kennen. Reinste Planwirtschaft aus dem hohen Hause der EU, einer Politik gegen die Bürger und ihre Interessen.
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Ein Auto-Verbot für die Privaten?
Der Bürger zahlt den Preis für eine bornierte Politik
Es trifft in voller Härte die Verbraucher, also Sie und mich. Günstige Verbrenner-Autos soll es nicht mehr geben und für die vermeintlich günstigen E-Autos ist der Preis nach wenigen Jahren in den Keller gerutscht. Die Zeche zahlt also vor allem der „kleine Mann“, also Haushalte mit einem durchschnittlichen Einkommen und vor allem jene, die darunter liegen. Es ist eine völlig bornierte Politik aus Brüssel und wir in Deutschland stehen in nichts zurück. Es ist Politik gegen die Bürger und ihre Interessen. Die EU will aktuell sogar noch ihre „Klimaziele“ verstärken und bläst damit weiter zu einem Angriff auf das Einkommen der Bürger und dem Wohlergehen der Industrie.
Wirtschafts-Einbruch ein notwendiger Prozess?
Der Politikberater der Bundesregierung, Professor Marcel Fratzscher, bezeichnet die Abwanderung deutscher Industrie sogar als einen notwendigen Prozess hin zu einer besseren Klimabilanz. Gemäß dem Motto: „Hauptsache bei mir stimmt die Rechnung.“ Arbeitsplätze? Pech gehabt, die produzieren jetzt deutlich kostengünstiger im Ausland und lassen dort ihre Emissionen. Der Herr ist zugleich Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Auch er fordert eine Politik gegen die Bürger und ihre Interessen. Doch noch einmal kurz zurück zur Autoindustrie.
Der Schatten des Graichen
Dem Verbraucher, also uns, fliegen nun nicht nur die Preise für Neuwagen um die Ohren. Wir zahlen seit Jahren bereits einen künstlich hoch geschraubten Preis an den Tankstellen im Lande und damit zusätzlich fragwürdige Klimaprojekte der Bundesregierung. Es ist bekannt, dass die Denkfabrik und Lobby-Organisation Agora Energiewende seit Jahren hinter den ideologisch ausgerichteten Plänen des Umweltministeriums steht. Ihr ehemaliger Vorsitzender und Mitbegründer, Dr. Patrick Graichen, wurde als Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz wegen Vetternwirtschaft vorzeitig in den Ruhestand verabschiedet und galt als enger Vertrauter des Klima-Bundesministers Dr. Robert Habeck.
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Die Wahrheit bringt es ans Licht
Priorität für den Umbau Deutschlands
So wundert es nicht, dass die Agora Energiewende weiter „den Umbau Deutschlands“ fordert. Die Bundesregierung bekennt sich offen dazu, fordert mehr Tempo und legt unter der Überschrift: „So beschleunigen wir den Umbau zur klimafreundlichen Industrie“ ausführlich dar (Link). Deutschland soll bis 2045 ein klimaneutrales Industrieland sein. Die Agora Energiewende habe für Deutschland zwar eine „Treibhausgasreduktion von 46 Prozent im Vergleich zu 1990 im Jahr 2023 gemessen“, doch habe es „in den großen Blöcken Gebäude und Verkehr in Deutschland zwischen 2022 und 2023 kaum nennenswerte Treibhausgasminderungen gegeben“, mahnt das Unternehmen an. Sie fordert darum eine Politik gegen die Bürger und ihre Interessen.
Immerhin würden nach Angaben des Umweltbundesamtes 20 Prozent der Emissionen auf den Sektor Verkehr entfallen. Nicht berücksichtigt hierbei dürfte die enorme Zunahme der Fahrzeuge am Verkehr sein, sodass die Einsparung deutlich höher ausfallen dürfte. Die Zahlen und Erhebungen werden eben so angelegt, dass sie im Ergebnis passend sind. Der ganze Irrsinn der CO2- und Klima-Apokalypse machen folgende Zahlen deutlich:
Der Mensch und das CO2
Der CO2-Anteil in der Atmosphäre beträgt 0,04 Prozent. Davon werden 4,9 Prozent durch den Menschen verursacht, was wiederum einen Anteil von 0,002 Prozent an der Atmosphäre entspricht. Der Anteil Deutschlands daran beträgt wiederum 1,8 Prozent. Damit, folgt man diesen Zahlen, entspricht der Ausstoß Deutschlands an den durch Menschen verursachten CO2-Ausstoß ganze 0,000036 Prozent. Und das soll tatsächlich die Grundlage für eine Politik gegen die Bürger und ihre Interessen sein?
Und noch eine Bemerkung zum Schluss: Vor 30 Jahren fuhr ich noch einen Verbrenner, der auf 100 Kilometer ganze 12 Liter benötigte. Heute brauche ich dafür nur noch sechs Liter und fahre darüber hinaus – Dank der neuen Medien – nur noch die Hälfte. Mein persönlicher C02-Ausstoß reduzierte sich damit auf 25 Prozent. Das gilt nicht nur für mich, sondern für die Mehrheit der Baby-Boomer-Generation. Der Schwerlastverkehr auf den Autobahnen in Deutschland hingegen hat ein unerträglich hohes Maß erreicht. Auch das gehört zum Gesamtbild der Geschichte, wird jedoch komplett ausgeblendet. Dafür aber werden wir täglich konfrontiert mit einer Politik gegen die Bürger und ihre Interessen.
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Die Apokalypse des Klimawandels
Klimaneutral oder Netto-Null
Wer sich zum Thema weiter informiert, wird mit Inhalten konfrontiert wie etwa der Definition für die Kompensation von Emissionen: „Nicht vermeidbare Emissionen werden durch den Kauf von Emissionszertifikaten oder die Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Beispiele sind das Pflanzen von Bäumen oder Investitionen in Projekte zur Förderung erneuerbarer Energien in Entwicklungsländern.“ Mit anderen Worten soll die deutsche Wirtschaft nicht nur ausgezeichnete Produkte auf den Markt bringen, Arbeitsplätze schaffen und das wirtschaftliche Rückgrat Deutschlands sein, sondern noch „Klimaprojekte“ auf der ganzen Welt finanzieren.
Es gibt aber noch eine Steigerung, etwa nach „Netto-Null“ zum Ausstoß von CO2-Abgasen: „Klimaneutralität kann oft kurzfristiger erreicht werden, da sie auf den Ausgleich von Emissionen abzielt. Netto-Null, oder im Englischen „Net Zero“, erfordert hingegen eine langfristige Strategie und tiefgreifende Veränderungen in den Produktions- und Verbrauchsgewohnheiten.
Übersetzt heißt das, es muss Veränderungen geben, egal was es koste. Aktuell erleben wir es am Niedergang der deutschen Wirtschaft und in Folge im Verlust von tausenden von hochwertigen und sicheren Arbeitsplätzen. Wer zahlt die Zeche für eine Politik gegen die Bürger und ihre Interessen?“
Relevante Links zu dieser Reportage:
Siehe Zitat unten
Zitat:
„Damit die Industrie in Deutschland klimaneutral wirtschaften kann, müssen viele Produktionsstätten zügig auf einen CO2-freien, neuen technischen Standard gebracht werden. Der Umbau hin zu einer klimafreundlichen Produktion ist die größte Veränderung für die Wirtschaft seit Beginn der Industrialisierung. Dieser Aufbruch soll den Unternehmen erleichtert werden. Dabei geht der Umbau der Industrie nur dann schneller voran, wenn Planungs- und Genehmigungsverfahren gestrafft werden.